"Es gibt so viele therapeutische Stile wie es Therapeuten und Klienten gibt, die sich selbst und
einander entdecken und
die gemeinsam ihre Beziehung erfinden."
Laura Perls
Die Gestalttherapie wurde in den fünfziger Jahren in den USA von dem Psychoanalytiker Fritz Perls und seiner Frau Laura als Gegenentwurf und Weiterentwicklung der
Psychoanalyse entwickelt. Sie steht in der Tradition der humanistischen Verfahren und basiert auf einem ganzheitlichen Weltbild, in dem der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele,
eingebunden ist in ein soziales und ökologisches Umfeld.
Individuelles Verhalten oder Empfinden wird nicht in „richtig“, „falsch“, „gesund“ oder „krank“ kategorisiert. Die Frage ist, ob ein Verhalten vor dem Hintergrund
der aktuellen Lebenssituation eines Klienten für sie oder ihn sinnvoll ist oder nicht. Unser menschliches Potenzial und dessen Entwicklung ist wichtiges Element der Gestalttherapie.